Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke!

Gerade zu Weihnachten machen viele Menschen - meist nicht mit böser Absicht - einen fatalen Fehler, indem sie Bello, Mieze oder andere Tiere verschenken. Für die Beschenkten meist zunächst eine Freude, bedeutet dies für viele Tiere eine ungewisse Zukunft.

Kleines Kätzchen vor Geschenk
pixabay.com

Die meisten Menschen bedenken nicht, dass Hund, Katze oder auch Kaninchen alt werden können und somit vielleicht bis zu 20 Jahre versorgt und geliebt werden wollen. So gern man den Beschenkten eine Freude macht, sollte man zunächst immer sehr gut über die Anschaffung des Tieres mit der Person sprechen. Es handelt sich schließlich um Lebewesen!

Zahlreiche Gründe
Immer wieder landen nach den Feiertagen zahlreiche Tiere in den Tierheimen, weil sich der Mensch das „Zusammenleben“ mit der Fellnase doch anders vorgestellt hatte. Die Gründe dafür sind zahlreich und sehr unterschiedlich. In allen Fällen ist es jedoch ein trauriges Schicksal für die Tiere und eine große Aufgabe für die Tierheime.

Ehrlichkeit zu sich selbst
Der Deutsche Tierschutzbund empfiehlt, sich vor der Anschaffung immer genügend Gedanken zu machen und alle Pro und Kontras abzuwägen. Dazu kann man sich selbst Fragen stellen, wie z.B.: „Kann ich in der ersten Zeit, in der das neue Tier bei mir ist, auf Urlaub verzichten?“, „Wie sieht mein Leben in 10 Jahren aus?“, „Habe ich ausreichend Platz?“, „Habe ich Menschen, denen ich mein Tier anvertrauen kann, falls ich einmal krank werde?“. Wenn man ehrlich zu sich selbst ist, findet man meist schnell heraus, ob man sich ein Tier anschaffen sollte oder nicht. Diese Fragen sollten auch mit demjenigen besprochen werden, der beschenkt werden soll. So stehen die Chancen auf ein glückliches Leben zwischen Mensch und Tier sehr gut.

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